Greffen (gad). Die vierte Auflage des Greffener Bauernmarkts findet am Sonntag, 31. Mai, ab 11 Uhr auf dem Hof Hemkemeyer an der Beelener Straße statt. Dazu sind Jung und Alt eingeladen. 25 Aussteller warten mit einem bauernmarkttypischen Verkaufsangebot sowie leckeren Speisen auf. Darauf weist der Greffener Spielmannszug „In Treue fest“ als Veranstalter hin.
Während des Bauernmarkts wird auch das 65-jährige Bestehen des Spielmannszugs gefeiert. Es gibt Platzkonzerte mit befreundeten Musikgruppen. Ab 14 Uhr greifen die Greffener Musiker auch selbst zu den Instrumenten. Mit dabei sind außerdem das Blasorchester „Heimatland“ Greffen und die Spielmannzüge aus Harsewinkel, Marienfeld und Beelen. Zudem ist ein Auftritt der Greffener Kindervolkstanzgruppe geplant.
Außerdem werden Ponyreiten, eine Hüpfburg und ein Streichelzoo für Kinder angeboten. Die Oldtimerfreunde Greffen stellen alte Maschinen und Traktoren aus. Es gibt Brot aus dem Greffener Backhaus. Und man kann im Garten-Café oder Biergarten verweilen. Umrahmt wird das Marktgeschehen von zahlreichen Kunsthandwerkerständen, die ihre Waren anbieten. Damit sich der Aufwand der Organisation auch lohnt, hofft der Vorsitzende Mario Fritsche auf viele Gäste.
Die Idee, einen Spielmannszug in Greffen zu gründen, reifte im Jahr 1949, als im Ort ein neues Feuerwehrgerätehaus eingeweiht wurde. Da es bis dahin keinen Musikzug in Greffen gab, wurde der Spielmannszug Ostenfelde für die musikalische Unterhaltung verpflichtet. Um künftig nicht weiter auf auswärtige Musikvereine angewiesen zu sein, hoben acht junge Greffener im Jahr 1950 den Spielmannszug „In Treue fest“ aus der Taufe – anfangs noch als Untergruppe des Schützen- und Heimatvereins. Selbstständig wurde der Spielmannszug mit der Eintragung ins Vereinsregister am 20. April 1982. Heute besteht der über die Grenzen Greffens hinaus bekannte Spielmannszug aus 37 Aktiven.
„Wir benötigen dringend Nachwuchs in den Bereichen Querflöten und Trommeln“, so Mario Fritsche. Wer Interesse hat, kann sich bei ihm unter 02588/918458 melden.
Quelle: Die Glocke – Ausgabe vom 28.05.2015