Greffen (gad). Die dritte Auflage des beliebten Greffener Bauernmarkts hat am Sonntag wahre Besuchermassen angelockt. Bei herrlichem Sonnenschein flanierte Groß und Klein über das Gelände auf dem Hof Hemkemeyer an der Beelener Straße, um sich an dem vielfältigen Warenangebot der 34 Aussteller zu erfreuen.
Organisiert wurde der Bauernmarkt von Mario Fritsche, dem Vorsitzenden des veranstaltenden Spielmannszugs „In Treue fest“. Er gab zusammen mit den Musikerkameraden nicht nur ein Platzkonzert zum Besten, sondern half auch aktiv hinter den Kulissen mit. „Ein toller Markt, der für Greffen eine echte Bereicherung ist“, schwärmte Fritsche.
Dem Wunsch vieler Besucher, im Herbst einen weiteren Bauernmarkt zu veranstalten, kann die Spielgemeinschaft allerdings nicht nachkommen. „Wir haben so viele Auftritte, dass wir einen zweiten Bauernmarkt nicht auch noch nebenbei organisieren können“, erklärte Fritsche.
Grußkarten, Gürtel, Honig, Schmuck, handgefertigte Dekoartikel für Tisch und Wand, Haushaltswaren, Schuhe und jede Menge landwirtschaftliche Erzeugnisse waren beim Rundgang auf dem Bauernmarkt zu entdecken. Hoch im Kurs der Besucher standen – außer den Torten und dem Kaffee, den die Spielmannszugfrauen in der Hof-Cafeteria verkauften – die frischen Landbrote aus dem Greffener Backhaus des Bürgervereins. 250 Rosinen- und Körnerbrote bot Heike Fritsche in ihren Körben an. „Die sind bereits seit dem frühen Morgen stark nachgefragt“, freute sie sich.
Nicht aus der Ruhe bringen ließ sich trotz des Rummels Seiler Albert Buschherm aus Rietberg-Mastholte. Er fertigte mit den Kindern bunte Springseile. Mit viel Beifall belohnt wurde der Auftritt der Kindervolkstanzgruppe, die das „Lied vom Fleck“ interpretierten.
Von regem Interesse begleitet waren die Landmaschinen-Vorführungen der Oldtimerfreunde Greffen, die mehr als 25 alte Trecker auf einer angrenzenden Wiese ausstellten. Gleich nebenan schnitzte Franz Meier zu Greffen mit der Motorsäge imposante Holzfiguren. Sehr gut angenommen wurden auch das Ponyreiten und das Kleintierstreichelgehege des Kaninchenzuchtvereins W 14 Harsewinkel.
Quelle: Die Glocke – Ausgabe vom 28.05.2015